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Autocult 05010 Mercedes-Benz 230 Cabrio (W153) Graber, rot-weiß 1:43

Mercedes-Benz 230 Cabrio (W153) Graber, rot-weiß

Hersteller:
Autocult
Artikelnummer:
05010
Maßstab:
1:43

Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar


Beschreibung

Optisch ein Zwitter, technisch ein Schwabe

Die internationale Automobil- und Motorradausstellung in Berlin 1939 - vom 17. Februar bis 15. März dauernd - war die öffentliche Geburtsstunde für den Mercedes-Benz Typ 230-W 153. Durch den im September 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieg bedingt, konnte der neue Mercedes Benz seine Qualitäten nur noch bedingt ausspielen und doch erkannten schon zu Beginn der Präsentation einige Autofans, dass sich der Wagen mit einer geänderten Karosserie zu einem Luxusgefährt entpuppen könnte.

Dieser Ansicht war auch der Schweizer Industrielle Ernst Rufener – Inhaber eines Textilien-Unternehmens in Langenthal. Er wünschte sich eine Sonderanfertigung nach eigenen Vorstellungen und beauftragte dafür die eidgenössische Renommierfirma Carrosserie Graber. Die Wunschvorstellungen des reichen Industriellen konkretisierten sich auf eine zweitürige Cabriolet-Version mit vier Sitzplätzen. Das Heck sollte dabei dem des Bugatti Typ 57 ähneln, der von der Firma Graber im Jahr 1937 karossiert wurde. Markantes Zeichen des französischen Cabriolets war das lang und spitz auslaufende Heck, das auch die hinteren Räder voll umschloss. Dieses Finish ließen die Schweizer Techniker auch in die neue Karossiere einfließen, wobei die gesamte Frontpartie dem Stuttgarter Original angeglichen wurde. Waren die vorderen Türen beim Mercedes noch hinten angeschlagen, so entschied man sich für den Einbau von zwei großen, jedoch vorne angeschlagenen Türen – im Jahre 1939 eine noch selten praktizierte Lösung. Das Heck verlängerte durch seine spitz auslaufende Form den Wagen nicht nur optisch und verlieh dem Wagen zudem das Flair einer ganz großen Limousine, wobei es Geschmacksfrage blieb, ob ein offenes oder geschlossenes Verdeck die lang gezogenen Linien noch verstärkte. Die Versenkbarkeit des Stoffdaches in der Karosserie war eine weitere, bis dahin nur selten umgesetzte Finesse. 

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