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Autocult 01007 Wanderer W3 Lieferwagen

Wanderer W3 Lieferwagen "Puppchen", d.blau

Hersteller:
Autocult
Artikelnummer:
01007
Maßstab:
1:43

Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar


Beschreibung

Gelungene Premiere

Das Unternehmen Wanderer begann ab Sommer 1911 mit der Montage von Automobilen. Für ihre erste vierrädrige Konstruktion hatte sich die technische Abteilung umfangreich über den aktuellen Stand der Technik und den Bedürfnissen der Käufergruppe informiert – vermutlich hatte man auch eingehend die Konkurrenzprodukte begutachtet.
 

Diese Akribie, gepaart mit dem Augenmerk auf eine gute Qualität und hohe Zuverlässigkeit, schlug sich dahingehend nieder, dass das Premierenmodell von Beginn an am Markt Akzeptanz fand. Unter der Bezeichnung W1 (5/12 PS) verkörperte das erste Wanderer-Automobil einen modernen Personenwagen, der die Anforderungen an den Transport von zwei Personen mit Gepäck und einem akzeptablen Preis perfekt erfüllen konnte. Als Verbesserung folgte der in den beiden Jahren 1913 und 1914 gefertigte W2 (5/15 PS) mit stärkerem Motor. Im Jahr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs 1914 vergrößerte Wanderer nochmals den Motor. Bei einem Hubraum von nun 1.296 cm³ blieb zwar die Leistungsabgabe des 4-Zylindermotors von 15 PS gleich, doch das Drehmoment konnte verbessert werden. Die Hubraumvergrößerung wurde durch die Anhebung des Hubes von 95 mm auf 100 mm erreicht, während die Bohrung pro Zylinder mit einem Durchmesser von 64 mm zum Vorgänger identisch blieb. Diese technische Veränderung war der wichtigste Grund, der dazu führte, dass der verbesserte Personenwagen als W3 (5/15 PS) in die Firmenchronik einging. In den wesentlichen Elementen unterschied sich der W3 nicht von seinen Vorgängern und somit gab es weiterhin nur eine Einstiegstüre auf der linken Seite, während an der geschlossenen rechten Fahrzeugseite außen die bis zu zwei Reservereifen aufgehängt waren. Mit Kriegsende 1918 wurde der W3 technisch weiterentwickelt und kam als Typ W4 auf den Markt.

Unzertrennbar mit dem ersten Wanderer-Automobiltyp ist der Name „Puppchen“ verbunden, mit dem der Wagen seinerzeit im Volksmund bezeichnet wurde. Die Klärung dieser Assoziation ging auf die Operette „Die keusche Susanne“ von Jean Gilbert zurück.

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