Edle Linien
Wenn der Name Maybach bei Automobilen genannt wird, verbindet dies jeder sogleich mit noblen Karossen vorwiegend in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Kommt im gleichen Atemzug auch noch die Karosserie-Manufaktur Spohn ins Spiel, so kann endgültig von einem sehr noblen Wagen gesprochen werden. Die filigranen Hände der Ravensburger Techniker übertrugen die gewünschten Linien in ein makelloses, meist sehr elegant wirkendes Blechkleid.
Auf das Chassis eines 4-Liter großen SW 38/42 setzte Spohn um 1940 eine etwas von der Masse abweichende Karosse auf, bei der die zwei Ersatzräder mit in die Kotflügelline mit einbezogen wurden. Die edle Form wird durch feine Zierlinien am gesamten Auto betont.
Es wird angenommen, dass zumindest ein Wagen mit dieser Karosserie im Jahr 1940 fertiggestellt worden ist und im Juni 1958 auf die britische Insel gelangte.
Dort wurde er für den Preis von £ 385 (ca. 4.500 Deutsche Mark) angeboten und als schnelle Touring-Limousine angepriesen. Etwas mehr als 24.000 Kilometer standen auf dem Tachometer. Leider ging verloren, wer diesen Wagen ursprünglich bestellte und auch, wer ihn in Großbritannien erwarb. Die Möglichkeit, dass dieser Maybach noch existiert, kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Es zeigt sich auch bei anderen, noch vorhandenen Limousinen, dass hier ebenfalls die Stilelemente der leicht integrierten Ersatzräder verwendet wurden.
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