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Autocult 07017 Saab 900 Turbo Super Saloon, weiß 1:43

Saab 900 Turbo Super Saloon, weiß

Hersteller:
Autocult
Artikelnummer:
07017
Maßstab:
1:43

Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar


Beschreibung

Er fuhr nur einen Sommer

Die Rennserie namens `Scandinavian Special Saloon Cup`, im Hinblick auf den Sponsor auch `Blaupunkt-Cup` genannt, wurde 1985 zum ersten Mal ins Leben gerufen. Acht Läufe umfasste die Sportreihe und wurde mit Rallye-Fahrzeugen bestritten. Die verantwortlichen Herren beim schwedischen Hersteller Saab sahen in der neuen Sportserie offenbar einen hohen Werbewert und engagierten sich. Sie nahmen aber nicht ein bereits bekanntes Auto, sondern konzipierten ein komplett neues. Auf Basis des Modells 900 mit Turbolader-Motor meinten die Schweden in Trollhättan, damit könnte man sich sehr gut von seiner sportlichen Seite zeigen. Vermutlich kursierte schon frühzeitig in der Szene, dass sich sonst kein Werk engagieren würde und die Privatfahrer meist ältere Fahrzeuge der Gruppe 5 an die Startlinie brachten.

Um auch den Faktor Fahrer nicht dem Zufall zu überlassen, engagierte das Saab-Werk niemand geringeren als den ehemaligen Formel 1-Fahrer, den damals 42jährigen Leo Juhani `Leksa` Kinnunen. Am 5. Mai 1985 wurde der erste von insgesamt acht Rennen im finnischen Ahvenisto gestartet und Kinnunen steuerte zum ersten Mal den wuchtigen, weiß lackierten Saab 900 mit der Startnummer 36 gegen die Konkurrenz mit ihren BMW 320 Turbo, Chevrolet Camaro, Ford Eskort MkII und Porsche 935. Das Debüt verlief ernüchternd, denn er schied vorzeitig aus. Auch beim zweiten Lauf zwei Wochen später in Kemora kam er nicht regulär ins Ziel. Bei Saab bekamen die Techniker die technischen Probleme offenbar nicht in den Griff, denn auch am 9. Juni, als erneut die Rennpiste in Ahvenisto zum Austragungsort wurde, fiel der weiße Saab mit der Nummer 24 wieder vor der vollen Distanz aus. Auch in den restlichen fünf Läufen konnte der Werks-Saab keine Akzente setzen und am Ende der Rennserie stand das bittere Fazit fest, dass sechs Ausfälle verzeichnet wurden und die beiden Male, in denen Kinnunen den Wagen ins Ziel brachte auch nur ein neunter und ein sechster Platz heraussprangen.

Naturgemäß konnte dieses ernüchternde Ergebnis niemand im Saab-Werk zufriedenstellen. Nach dem sportlichen Fiasko verschwand der Rallye-Wagen nach nur einem Sommer wieder von der Sportbühne und im Saab Werk dürfte der Auftritt so schnell wie nur möglich ad acta gelegt worden sein.   

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